Christoph Hackmüller
Violine
Mein goldener A8* - Geigenbogen
Bei diesem Bogen handelt es sich um die Sonderserie A* (sprich = "A...Stern"). Die A*-Bögen haben deutlich steifere Stangen, sie sind etwas schwerer und ihr Klang ist dunkler, kerniger, kräftiger.
Klanglich:
Großer, schöner, charakterstarker Klang!!!
Großer, schöner, charakterstarker Klang!!!
Spieleigenschaften:
Beim Probieren zeigte sich, dass es technisch anspruchsvoller war, den A8*-Bogen "schön" zu spielen, als die anderen ARCUS-Bögen, die ich gespielt habe.
Beim Probieren zeigte sich, dass es technisch anspruchsvoller war, den A8*-Bogen "schön" zu spielen, als die anderen ARCUS-Bögen, die ich gespielt habe.
Verglichen mit Cadenza Silber (rund & eckig), mit P6, P7, P8 Silber, P8 Gold, oder G8 Gold (jeweils eckig), hört man deutlicher im Ton des A*-Bogens wenn (bogentechnische) Ungenauigkeiten, wie ungleichmäßige Strichgeschwindigkeit, ungenaue Kontaktstelle, oder falsch gewählte Bogenstelle bei gesprungen/geworfenen Stricharten, auftreten. Man muss als Spieler bogentechnisch also sicherer sein.
WENN ein Spieler jedoch damit umgehen kann, ist der Lohn (in Raum und am Ohr) ein dunkler, runder, kraftvoll-edler Klang, der sich einfügen kann, aber auch "solistisch" trägt!
WENN ein Spieler jedoch damit umgehen kann, ist der Lohn (in Raum und am Ohr) ein dunkler, runder, kraftvoll-edler Klang, der sich einfügen kann, aber auch "solistisch" trägt!
Gerade im Vergleich zu den beiden eckigen P8-Goldbögen sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen:
1.
Aufgrund des geringeren Bogengewichts des A*-Bogen und der unterschiedlichen Frosch-Form (A*= ähnlich dem "S"-Frosch, P= klassicher Frosch), war der (stets runde) A8*-Bogen beweglicher als die beiden eckigen P8-Bögen
2.
Obwohl er beim ersten Kennenlernen "zierlicher" wirkte, ähnelte die Tonfärbung des A8* den P8-Bögen, je länger ich auf ihm spielte. Da sein Ton aber nicht ganz so dunkel und "bullig", wie der der "Power-Bögen" ist, dafür jedoch ein bisschen konkreter und kerniger und mit weniger "Klangwolke" um seinen Kernton herum, könnte ich mir gut vorstellen, dass mein A8*, wenn gewollt, auch bei lauten Solo-Stellen gegenüber dem begleitenden Orchester bestehen kann.
Spielkomfort:
Wie alle Bögen der ARCUS-Reihe, die ich bisher gespielt habe, ist er durch die Kombination von geringem Gewicht, Stabilität ("Spurtreue") an der Saite und gleichzeitig guter Sprungfähigkeit, vielseitiger einsetzbar und bei langem Spielen weniger ermüdend, als (m)ein Holzbogen.
Wie alle Bögen der ARCUS-Reihe, die ich bisher gespielt habe, ist er durch die Kombination von geringem Gewicht, Stabilität ("Spurtreue") an der Saite und gleichzeitig guter Sprungfähigkeit, vielseitiger einsetzbar und bei langem Spielen weniger ermüdend, als (m)ein Holzbogen.
Ich bin froh, dass ich mit ihm spielen darf!